Grüne Wasseragame
Physignathus cocincinus
Paarung und Fortpflanzung
die
Geschlechtsreife
- im Alter von 12.-18. Monat bilden sich nicht nur die äußerlichen Geschlechtsmerkmale heraus, sondern entwickeln sich zu paarungsfähigen adulten Tieren
- ab ca. den 18.Monat kann man die ersten Versuche der Annäherungen des Männchens zum Weibchen beobachten
- nicht immer ist das Weibchen damit einverstanden,weil es vielleicht noch nicht so weit ist und dieses Verhalten des Partners ihr gegenüber neu ist -> sie zeigt sich in dem Alter manchmal zickig, macht bei Annäherungsversuchen des Männchens einen "Katzenbuckel" oder flüchtet und versteckt sich im Grünen
die
Paarung
das Verhalten der Tiere lässt uns sofort die Bereitschaft zum Paaren erkennen
- das Männchen signalisiert mit heftigen Nicken und Winken und mit einen Satz rennt er hinter sein Weibchen hinterher
- eingeholt schnappt er sie durch einen Nackenbiß am oberen Kamm, danach wird das Weibchen - manchmal für uns Menschen auf brutaler Weise aussehend - zum Substrat gezerrt, das Weibchen wehrt sich nicht mehr
- auf dem Substratbereich , nachdem das Männchen sich und das Weibchen in Position gebracht hat, kommt es zur Kopulation-->> diese dauert nur einige Sekunden, danach lässt das Männchen wieder los und jeder geht seine Weg
- besonders häufig beobachtete ich die Paarung in den späten Nachmittagsstunden zwischen 17-18 Uhr, was sicherlich auch auf ihre erreichte Wohlfühltemperatur zurück zu führen ist
Wasseragamensex
die
Schwangerschaft/Trächtigkeit
des Weibchens
- das Weibchen kann den Samen des Männchens enorm lange speichern, so dass nach Berichten ein Weibchen noch nach 2 Jahren ohne Kontakt zu einem Männchen noch befruchtete Eier abgelegt hat
- die genaue Tragzeit konnte bislang nicht ermittelt werden, nur das der kürzeste Abstand der Kopulation bis zur Eiablage 25 Tage dauerte, allerdings ist das kein Anhaltspunkt, das Weibchen produziert nach körperlichen Ermessen die Eier , was sich um Tage und Wochen nach hinten verschieben kann
- die erste Eiablage eines Weibchens beginnt im Alter von ca. 18.-24. Monat, beginnend mit ca. 6-8 Eiern, was sich im Alter steigern kann bis zu ca. 15 Eier /Gelege
- eine Eiablage ist unabhängig von einem Männchen , es kann nur die Eier befruchten, die Eiproduktion im weiblichen Körper ist trotz allem
->d.h. ein einzelnes gehaltenes Weibchen hat genauso seine Eiablagen, die Voraussetzungen für das Weibchen (Substrat) sollte geschaffen werden !
- mit zunehmenden Umfang erkennt ein guter Halter , dass sein Wasseragamenweibchen schwanger ist
- weitere (fast) sichere Symptome sind, dass es kurz vorher hier und da mal buddelt, wir nennen es "Probebohrungen" macht
- kurz , bevor es zur Eiablage kommt, stellt das Weibchen das Fressen ein, was damit zusammenhängt, dass der Platz im Bauch ziehmlich eng wird und der Magen dadurch eingeengt wird, aus Erfahrung habe ich beobachten können, waren es mal ein kleineres Gelege, wurde auch - zwar eingeschränkt- aber bis
zur Eiablage gefressen
- nun sollte man besonderes Augenmerk auf das Weibchen legen, zum einen, wo die Eier abgelegt werden, zum anderen , ob alles abgelegt wird- d.h. im Nachhinein noch beobachten
hier sieht man Slimi hochträchtig
daneben (schon ihre Tochter) kurz vor der Eiablage
-->ein paar Tage später
erfolgte die Eiablage !
die
Eiablage
des Weibchens
- das Weibchen sucht sich ein Ablageplatz aus, wo die Erde schön locker, leicht feucht-warm ist und möglichst in Wurzelnähe -->>Wurzelnähe deshalb, der Instinkt der Tiere sagt, dass dort die Eier am feuchtesten lagern, was ganz wichtig zur Entwicklung der Eier ist
- das Tier buddelt sich ein Loch, meist ca. 15-20cm tief, wenn sie buddelt , könnte man denken sie macht Kopfstand im Loch
-->> jetzt werden die Eier abgelegt, in der Regel 6 - 15 Stück, je nach Alter des Tieres und Gelege der Legephase, damit meinte ich,
ist das Tier ganz jung, fängt es in der Regel mit 6-8 Stück an
ist es das 4. oder 5.Gelege in der Legephase sind es in der Regel 2-4 Eier weniger , als das 1. oder 2. Gelege einer Legephase
- nach der Ablage der Eier wird das Loch ganz akriebisch wieder verschlossen, sogar die Pinienrinde wird wieder korrekt aufgelegt, so dass man schon ein sehr guter Beobachter sein muss, um im Nachhinein die Eiablage festzustellen,
-->>damit meinte ich folgende Kriterien -
Anzeichen
der Ablage
* die schmutzige Schnauze- da die Erde per Schnauze festgeklopft wird
* das Weibchen verliert enorm an Umfang- sieht knitterig faltig aus
* das Tier ist ausgehungert und frißt gierig , alles was über den Weg kommt
* das Wasserbecken ist meist voll Schmutz/Erde, da wohl kräftig nach hinten
gescharrt wird
die
Legephase
des Weibchens
- beginnt in der Regel im Februar und endet im Sommer,
danach ist wieder eine Legepause von August bis Februar
- in der Legephase wird 3 - 6 mal abgelegt in Abstand von ca. 4 Wochen, Anzahl der Ablagen unterschiedlich nach Kondition des Weibchens
- nach Ende der Legephase im Spätsommer sieht unsere Slimi aus wie ein Hungerhaken, die Schwanzwurzelknochen stechen fast durch die Haut, also richtig erschreckend-->> aber sie tut alles dafür, dass es besser wird, denn jetzt hat sie Hunger und Appetit ohne Ende, da wird auch mal frech dem Männchen das Futter aus dem Maul geklaut, ein paar Previlegien müssen schon sein
-
leider etwas verschwommene Aufnahme, Slimi wirft - bevor sie die Grube schließt- einen letzten Blick hinein
- diesmal waren es 11 Eier , welche gleich in den Inkubator eingebracht worden sind
Abschließend möchte ich darauf hinweisen, ich übernehme keinerlei Haftung für die von mir aufgestellten Erkenntnisse . Habe es in guten und besten Gewissen niedergeschrieben, bei Fragen und Kritik bitte bei mir in
Meinen Forum
danke !
Ich bitte die hier aufgeführten Berichte und Fotos nicht zu kopieren oder anderweitig weiter zu verwenden,bei Bedarf vorher unter meiner Mail
teletinie@aol.com
Einverständnis einholen,danke!
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