Grüne Wasseragame
Physignathus cocincinus
Verhalten und Lebensweise
Hierzu möchte ich folgende
Kriterien
nennen:
- die Tiere sind gewand auf dem Boden, im Wasser und auch in höchsten Wipfel der Bäume
- ihre Devise ist "Sitzen und Warten" , d.h. sie beobachten von einen erhöhten Standort und warten bis das Fressen vorbei kommt, dann wird die Beute erlegt und gefressen > LAUERJÄGER
- bei Gefahr bleiben sie still sitzen ohne sich zu bewegen, oder wenn ein Gewässer naheliegend ist, wird sich hineingestürzt und abgetaucht, dort bleiben sie meist für Minuten leblos liegen
- nach Beobachtungen haben die Tiere einen eingeschränkten Aktionsradius,
d. h. sie lieben ihr bekanntes Revier, nur zur Eiablage werden mal größere Strecken zurück gelegt und das Revier verlassen
- sie leben in der Natur in Gruppen, davon ist einer das Männchen, der Rest sind Weibchen, sollte es noch ein unterlegenes Männchen in der Nähe geben, so darf dieses nicht das Revier von den dominanten Männchen betreten- es würde zu heftigen Kämpfen kommen->
darum empfehle ich eher,
die Wasseragamen mindestens ab 2 Tiere zu halten !
- von der Mentalität her sind die Grünen Wasseragamen als friedliche und gut zu pflegende Reptilien in Terrarien einzustufen, man kann sie von kleinauf relativ gut an den Pfleger gewöhnen, was nicht heißt, dass sie gehorsam werden, aber sie bauen ihre Scheu bis auf ein Minimum gegenüber ihren Halter ab
Zu den
Gebärden
der Wasseragamen:
-
das Kopfnicken
sagt uns -->> "Hier bin ich der Chef " oder einfach nur "Hier bin ich " als Balzverhalten des Männchens und letztendlich wird es auch bei Kämpfen zwischen zwei Männchen beobachtet
- das
Winken oder Armrudern
-->> hier wird mit dem Vorderbein durch kreisende Bewegungen das sozusagen Winken ausgelöst, es bedeutet ebenfalls ein Revierverhalten und wie bei Kopfnicken angegebenes Verhaltensmuster
-
geöffnetes Maul/aufgeblähte Kehle
-->>heißt definitiv" das gefällt mir nicht" und drückt Ärger, sowie Drohung zum Angriff aus ! Hier wird das Maul geöffnet und der Kehlsack aufgeblasen.Wird dies mit Kopfnicken verstärkt, dann wird es meist Ernst !
Verlässt der Kontrahent jetzt seinen Platz nicht, wird versucht durch Bisse in Rückenkamm des
Gegners zu beißen.
-
Beißen
-->> kommt es zwischen den Kontrahenten, wenn es eskaliert und die Drohung nicht ernst genommen wurde. Hierbei handelt es sich oft um zwei Männchen, allerdings gelegentlich auch bei zwei dominanten Weibchen.
Weiterhin kann man das Beißen noch als Paarungsritual deklarieren, natürlich nur bei einem Pärchen, dazu komme ich noch später.
eine junge Zwergbartagame 4 Monate alt , welche durch Zufall in das Becken geraten ist, beißt eine junge Wasseragame tot, fressen schafft sie noch nicht, aber probierte es !
Für das Wasseragamenbabv war jede Hilfe zu spät
Zum Abschluss noch ein paar schöne Bilder von Wasseragamen.
Abschließend möchte ich darauf hinweisen, ich übernehme keinerlei Haftung für die von mir aufgestellten Erkenntnisse .Habe es in guten und besten Gewissen niedergeschrieben, bei Fragen und Kritik bitte bei mir in
Meinen Forum
melden , danke !
Ichbitte die hier aufgeführten Berichte und Fotos nicht zu kopieren oder anderweitig weiter zu verwenden,bei Bedarf vorher unter meiner Mail
teletinie@aol.com
Einverständnis einholen,danke!
Vergesellschaftung der Wasseragamen mit anderen Tierarten
- hier ein klares Nein, das Risiko in unseren heimischen relativ kleinen Terrarien ist zu groß
Gründe die gegen eine Vergesellschaftung sprechen:
- evtl. unterschiedliche klimatischen Haltungsbedingungen
- evtl. unterschiedliche Körpergröße gegenüber dem anderen Tier,
es könnte als Futtertier fungieren oder sie könnten sich untereinander beißen und schwerwiegende körperliche Schädigungen zuziehen
- Dauerstreß auf engsten Raum mit einer anderen Tierart, dieser Streß kann sich nicht äußerlich bemerkbar machen,sondern das Tier baut seine Imunität ab und kann dadurch schnell erkranken - > bei Nichterkennen kann plötzlich ein Tier schnell zu Tode kommen
Vergesellschaftung der Wasseragamen mit Jungtieren
NEIN
, da die Jungtiere in der Regel für die adulten Tiere Futter sind !
- will man dennoch die unterschiedlich großen Tiere
vergesellschaften,sollte man darauf achten,
den Größenunterschied zwischen den Tieren
von fast 10cm
nicht zu überschreiten
.
Sven mit seinen Loki*, der es gewohnt ist , gelegentlich auf der Schulter seines Halters zu relaxen, gehalten wird er mit 2 Weibchen, Foto s.oben v. Sven Holz.
*Loki- 1,0 Physignathus cocincinus = 3 Jahre, 72cm GL, 600g schwer
Pia ihre Wasseragame
relaxt gerne
S
andro mit seinen Leon, er ist 4 Jahre alt und ca. 1kg schwer, 90cm lang
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