Bartagamen-
Pogona vitticeps
Terrarienhaltung
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Die Bartagamen - Pogona vitticeps kommen aus dem Steppengebiet von Australien und benötigen in
unseren heimischen Terrarien ein Wüstenterrarium. Im Sommer bei schönen Wetter haben wir auf Grund ihrer klimatischen Ansprüche die Möglichkeit die Tiere in Volieren oder Freigehegen unterzubringen.

Die Größe des Terrariums für die
junge Bartagamen zur Aufzucht bis 6- 9 Monate kann und sollte
kleiner gewählt werden, als wie für adulte Bartagamen.
Hierfür genügt ein Terrarium der Größe
   100 x 60 x 60 cm
die Gründe hierfür werden bei der Aufzucht von Jungtieren nochmal genauer erläutert.

Für die Größe von
adulten Tieren sollte man ein Minimum an
Größe des Terrariums bieten können        
150 x 60 x 80 cm
Zur Beleuchtung , die Bartagamen sind aus Steppengebieten mit sehr vielen Sonnenstunden,was man
ihnen in unseren Terrarien auch bieten soll und muss. Immer wieder höre ich leider , dass die Tiere
nur eine Funzel ins Terrarium bekommen- damit können sie überleben, aber nicht leben !
Für ein großes Terrarium sollten folgende Lampen nicht fehlen:
- für die Hauptbeleuchtung T5- oder T8 LSR in Fb.865 oder 965 , ca. 2 Stk.über die ganze Länge
   und mit 1-2 x 70 Watt Bright sun desert flood
- als Sonnenplatz-Beleuchtung werden Reflektorlampen, Halogenspotlampen oder entsprechende
   Lampen aus den Zoofachhandel wie Repti Sun Glo oder ähnl.Produkte verwendet
   nur wer ein Aufzuchtterrarium mit geringer Höhe betreibt, sollte auf die Sparlampen mit UVB
   zurück greifen, wie z.Bsp. die ReptiGlo 10,0 oder von Arcardia D3-Compakt-Lampe
Gesamtansicht
Höhle
rechte Seite
Terrarium

Abschließend möchte ich darauf hinweisen, ich übernehme keinerlei Haftung für die von mir aufgestellten Erkenntnisse . Habe es in guten und besten Gewissen niedergeschrieben,bei Fragen und Kritik bitte bei mir in Meinen Forum , danke !
Ich bitte die hier aufgeführten Berichte und Fotos nicht zu kopieren oder anderweitig weiter zu verwenden,bei Bedarf vorher unter meiner Mail teletinie@aol.com Einverständnis einholen,danke!
Zurm   Bodengrund , hier sollte lehmhaltiger grabfähiger Terrariensand genommen werden.
- Verhältnis mische ich 15kg Terrariensand gelb/oder weiß mit 2 Tüten Lehm a 1kg
- wer es farbig haben möchte ,den kann ich zu den rot färbenden Sand aus der Zoofachhandlung raten + Mischung mit weniger Lehm (da der rote Terrariensand Lehmanteil hat) + Terrariensand 
Verhältnis überwiegend gelben Terrariensand, 1 Sack roten Terrariensand und 1-2kg Lehm.
Der helle Terrariensand nimmt in Kürze die rote Farbe an und es wird ein schöner rötlicher grabfähiger Lehmboden. Dagegen nur roten Terrariensand gibt rote Tiere !
Die Dekoration ist von jeden individuell einzurichten.
WICHTIG ist , das bei allen Teilen die verbaut werden, alles richtig fest verklebt und befestigt wird.Auch Steine können von den Tieren untergraben werden- besonders von Jungtieren, leider hat es da schon Todesfälle gegeben.
Bei Steinen bitte ebenerdig gleich auf Terrariengrund platzieren und da herum den Sand, niemals um-
gekehrt Sand und dann Steine,diese werden untergraben und erschlagen die Tiere.
Pflanzen können nur künstliche verwendet werden oder diese,welche gefressen werden können und
dürfen, wie z.Bsp. Golliwoog
Die Rückwand wäre von Vorteil aus Styropor und Fliesenkleber als Steinlandschaft zu gestalten, denn die Tiere klettern unheimlich gerne, darauf achten, dass diese in der letzten Bauphase nochmal
mit Sand/Kies beschichtet wird. Zu glatt schafft keine ausgewachsene Barti mehr,sie zu erklimmen.
Äste sollte man darauf achten, dass diese eine grobe Rinde haben, ausgetrocknetes Holz ist.Von
frisch geschnittenen Holz kann man nur abraten, es verformt sich noch, es können sich Pilze und
Schimmel bilden. Die Gehölze aus der Zoofachhandlung wie Kork sind sehr gut, allerdings auch recht
teuer.Bevor das Holz eingebracht wird, sollte es nochmal mit kochenden Wasser überbrüht werden.
Kleinere Holzstücken passen auch in den Backofen, vorausgesetzt die Hausfrau ist damit einverstanden :-).
 
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