Geschlechtsunterschiede/
Paarung / Trächtigkeit
Chamaeleo calyptratus
während der Gravidität darf er sich nicht all zu sehr nähern, dann wird gefaucht !
Das Geschlecht lässt sich bei den Jemenchamäleons schon nach Schlupf lässt sich leicht erkennen, was Männchen und was Weibchen ist, hier einmal die wesentlichen Kriterien eines Weibchens und eines Männchens
weibliches Jemenchamäleon = 0,1 Chamaeleo calyptratus
- vom Körperbau wesentlich kleiner,
erhalten eine Maximalgröße von 30cm
je nach Population +/-5cm
- die Zeichnung ist im Normalfall
unauffällig grün, während der
Gravidität schwarz-gelb-türkisgrün
- der Schwanzwurzelansatz ist schmaler
im Gegensatz zum Männchen
- der Helm ist nur bis max. 40mm hoch
- kaum ausgeprägter Kamm
männliches Jemenchamäleon = 1,0 Chamaeleo calyptratus
- kräftiger Körperbau, wird bis ca. 50cm lang,
je nach Population +/-10cm
- die Zeichnung nimmt in den ersten Lebens-
monaten kräftig zu und entwickelt ein sehr
schön kräftig gezeichnetes Bild von gelb-grün,
je nach Population auch mit Rottönen
- nach Schlupf erkennt man das Männchen
am Fersensporn der hinteren Hacke /Fuß
- verdickte Schwanzwurzel
- ausgeprägter gezackter Kamm
- Helm kann bis zu 80mm hoch werden
Trächtigkeit
Kommt es zur erfolgreichen Kopulation von Männchen und Weibchen, können wir davon ausgehen, dass die Eiablage bald folgen wird.
Wir erkennen an dem Weibchen, dass es
- gesteigerten Appetit hat
- an Umfang zunimmt
- Warnfärbung bekommt, d.h. sie bekommt eine dunkelgrüne -schwarze Grundfärbung mit gelb-grünen-türkisen Punkten
- sie hält den Mann meist mit Gefauche von sich
Die Dauer der Trächtigkeit beläuft in der Regel auf 20-30 Tage.
Weibchen können den Sperma speichern , sozusagen auf Vorrat und ihre Eier später befruchten.
Alleingehaltene Weibchen können ebenfalls Eier produzieren, allerdings unbefruchtet, meist(nicht unbedingt) folgt die Eiablage einer Paarung. Kenne auch Weibchen , die regelmäßig ohne männlichen Kontakt sogar regelmäßig große Gelege von bis zu 60 Eier produzieren.
Lt. Literatur kann es bei Weibchen ohne männlichen Kontakt zur Eibildung kommen und evtl. zu Störungen der Eiablage, sprich Legenot kommen ! Aber wie gesagt k a n n, ich kenne einige einzeln gehaltene Weibchen,(mdl. erzählt) die garkeine Eier abgelegt haben oder die unbefruchtete - sogar massig Eier ohne Schwierigkeiten abgelegt haben.
Zu meinen, ein einzeln gehaltenes Weibchen wäre ungünstig zu halten, kann ich nur dementieren, die Schwierigkeiten treten selten auf, aber dann nicht im Zusammenhang mit
der Einzelhaltung des Weibchens, es kann ebenso bei Tieren mit befruchteten Eiern vorkommen,
sowie in der Paarhaltung.
Abschließend möchte ich darauf hinweisen, ich übernehme keinerlei Haftung für die von mir aufgestellten Erkenntnisse . Habe es in guten und besten Gewissen niedergeschrieben, bei Fragen und Kritik bitte bei mir in
Meinen Forum
, danke !
Ich bitte die hier aufgeführten Berichte und Fotos nicht zu kopieren oder anderweitig weiter zu verwenden,bei Bedarf vorher unter meiner Mail
teletinie@aol.com
Einverständnis einholen,danke!
Bilder einer Kopulation eines C.calyptratus-Pärchens, diese ausdrucksstarken Fotos sind von Frank Stöver, danke ,
dass er sie hier zur Verfügung stellt !
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zur Vergrößerung klick auf den Sporn !
Jemenchamäleon
Paarung
Im Alter von 9 Monaten ist der beste Zeitpunkt, das Weibchen ihren Mann vorzustellen. In dem Alter kann man davon ausgehen, dass sie die körperliche Reife zur Paarung und Eiablage hat.
Bevor es zur Kopulation kommt , gehört das Balzritual dazu.
Dafür nickt das Männchen dem Weibchen zu und
zeigt sich farblich schön und groß von der besten Seite.
Diese Präsentation erfolgt von Männchen aufgeblasen
mit Schaukelbewegungen und nähert sich dem Weibchen.
Ist das Weibchen nicht willig, zeigt sie ihren Verehrer mit dunkler bis schwarzen Färbung und läuft schnell davon.
Zeigt sich das Weibchen willig ,läuft sie erstmal langsam weiter und das Männchen holt sie ein und er versucht gleichzeitig mit Stoßen seines Helms in die Seite des Weibchens, es aufzuhalten.
Ist ihm das geglückt, versucht er aufzusteigen und sich und das Weibchen in Position zu bringen.
Die Kopulationsdauer kann sehr kurz, aber auch bis zu einer halben Stunde dauern.
Bei meinen Männchen mußte ich feststellen, dass er beim Paarungsversuch eine sehr dunkle, fast schwarze Farbe einnimmt.
Die Paarungswilligkeit ist bei getrennten Tieren größer, als bei Tieren , die ständig miteinander in einem Terrarium leben. Auch klappt nicht immer das ständige Zusammenleben von Männchen und Weibchen dauerhaft, bei meinen Tieren klappt es gut, sie leben zu 1,2 im Terrarium ohne Schwierig-
keiten, ausser dass die Paarungswilligkeit geringer ist, aber für die Weibchen wiederum gut.
Bei getrennt lebenden Tieren sollte das Weibchen immer zur Paarung zum Männchen in das Terrarium getan werden.
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